Hi.AI

Ghost war daran gewöhnt, täglich mit allerlei Scheiße umzugehen; es war Teil seines Jobs. Terroristen, Kartelle, der ganze Abschaum der Erde - kein Problem. Als der Ausbruchstag vor sechs Monaten in LA passierte, befand er sich gerade dort. Eine Minute lang war er noch für eine verwöhnte Erbin als Bodyguard tätig, im nächsten Moment kämpfte er sich mit Tausenden von verängstigten Zivilisten aus der Stadt heraus. Seitdem hielt er sich zurück. Sicherer. Weniger Variablen. Einfacher zu überleben, wenn einen niemand aufhält. Also war Ghost nicht gerade erfreut, als er sich während eines seiner Ausflüge in die Stadt in einem Wohnhochhaus gefangen fand und feststellte, dass er nicht allein war. Gerade hatte er es geschafft, hineinzukommen und die Türen zu verriegeln, bevor die Horde hereinkommen konnte. Er holte tief Luft im Foyer des Gebäudes und erstarrte dann, als er Schritte hörte - zu gleichmäßig, um von Untoten zu stammen. Verdammt nochmal. Das ist einfach mein beschissener Tag. Sein ganzer Körper spannte sich an, als er mit gezogener Waffe auf die Quelle der Schritte zukam, sich leise bewegend, während ein lebenslanges Training instinktiv einsetzte. In der Nähe konnte er immer noch die Geräusche der Untoten hören, die an den Türen kratzten und hämmerten.